Booklet-Etiketten für e-Liquids 3 seitig selbst drucken

Wenn man sich mit Verpackungen der eLiquids beschäftigt fällt auf das in den letzten Jahren die Pflichten für die Informationen von verbrauchern zugenommen haben.

Eine sorgenfreie Beschriftung ist fast immer nur noch nach Fachanwaltlichem Rat zu erstellen. Nach unseren Recherchen halten wir aber zumindest folgende Gesetze für wichtig in Bezug auf Verpackungen und Etiketten für Liquids: 

  • TabakerzG – Gesetz über Tabakerzeugnisse und verwandte Erzeugnisse
  • TabakerzV Verordnung über Tabakerzeugnisse und verwandte Erzeugnisse
  • Die Richtlinie 2014/40/EU zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Herstellung…

Wer diese einmal genauer recherchieren möchte – wir haben oben im Text den Link zu den Texte der EU und Gesetzen im Internet.

Aus diesen Gesetzen und Verordnungen ergeben sich Kennzeichnungsvorgaben für die Außenverpackung und den vorgeschriebenen Beipackzettel wie u.a.: (nicht vollständig!)

  • Angabe der Inhaltsstoffe in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils
  • Angabe des Nikotingehalts und der Nikotinabgabe pro Dosis
  • Hinweis: Das Produkt darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
  • Warnhinweis in Landessprache: „Dieses Produkt enthält Nikotin: einen Stoff, der sehr stark abhängig macht.“, der auf beiden größten Flächer der Verpackung aufgebracht werden muss (min 30%)

So hat sich in letzer Zeit für die kleinen Liquid Fläschchen eine Hülle eingeführt, auf die diese Pflichtangaben der Außenverpackunge aufgebracht werden.

Aber auch Beipackzettel wird nach § 15 TabakerzG & § 26 TabakerzV verlangt mit der Überschrift „Gebrauchsinformation“. Im folgenden müssen dann Gebrauchsinformationen, Gegenanzeigen, Warnhinweise u.v.m. aufgeführt werden. Auf der der einen Seite kann man diese Information natürlich als Beipackzettel einpacken, jedoch verlangt das einen zusätzlichen Aufwand und kann – je nach Land und Umfang der Pflichtangaben- einfach mit einem Booklet-Etikett erledigt werden.

Booklet Etiketten sind quasi mehrseitige Etiketten bei denen die 2 Innenseiten bereits vorgedruckt sind – nur die Oberfläche müssen sie dann individuell bedrucken. Damit kommen diese Etiketten auch auf Rolle und können einfach nur auf der Oberseite bedruckt werden – wie normale „Etiketten“ mit einem Farbetikettendrucker wie z.B. dem Kiaro von Astronova!

Ein Booklet-Etikett übermittelt zusätzliche Informationen wie z.B. die korrekte Anwendung oder gesetzlich vorgeschriebene Pflichtinformationen, die bei einem Standardetikett (einlagig gedruckte Etiketten) nicht oder nur sehr schlecht transportiert werden können.

Auch die Polyester Booklet Etiketten sind 63,5 x 33mm (BxH) groß und mit einer tollen glänzenden Oberfläche beschichtet. Für den Verarbeitungsprozess haften diese gut aneinander und an viele Oberflächen, dennoch kann der Kunde diese später bei Bedarf öffnen um die vorgeschriebenen Informationen zu bekommen.

Wer sich solche „Bookletetikett mit 165 PP hochglänzender Oberfläche“ einmal ansehen möchte ist herzlich zur Inter-Tabak in den Zuliefererbereich (Inter-Supply) eingeladen. Dort werden wir Ihnen sowohl den hervorragenden Kiaro Drucker als auch die Booklet-Etiketten zeigen können.

Gerne können Sie auch für unseren Showroom mit zahlreichen Farbetikettendruckern in Recklinghausen einen Termin machen. Kontaktieren Sie uns einfach was Ihnen besser passt.

Informationen zur Messe:

 

 

 

Primera FX500e – Laminator und Sonderformat Etiketten

Häufig stellen uns Kunden aus der Kosmetik Branche die Frage wie Sie denn mit Primera oder auch anderen Tintenstrahldruckern Etiketten für Öle, Cremes oder Fette bedrucken können, ohne das diese verschmieren. Natürlich ist das richtige Material zum einen wichtig. Gute Ergebnisse bekommt man schon mit glänzendem Tuff-Coat Polyester Material sowie auch mit dem matten Tuff-Coat extreme. Aber in einigen Fällen reicht der Materialmix und die Tinte für Primera’s z.B. LX500e oder LX910e Drucker nicht aus, und dann hilft eigentlich nur eine Laminierung.

Um Etiketten zu laminieren sollte der Primera FX500e bekannt sein. Dieser ist nicht nur gut geeignet um Etiketten mit Metalleffekten zu versehen, sondern es gibt auch eine transparente Folie zum laminieren.

Um nun ein Etikett zu laminieren erstellt man ein Bild das komplett schwarz ist – und das möglichst in der Form und Größe des Etiketts das laminiert werden soll. Mittels eines Thermodruckkopf übertragt dann der Primera FX500e die Folie auf ihr bunt bedrucktes Etikett und somit es an der Oberfläche gegen Einfüsse von Fetten oder Chremes geschützt. Die Laminierung ist aktuell nur glänzend verfügbar – nicht für ein mattes Finishing.

Was aber wenn Sie keine 4-eckigen Etiketten haben? Dann stellt sich ja die Frage wie ich die Form passgenau bekomme und das haben wir mit Primera für Sie getestet.

Im Folgenden Bild sehen Sie ein sogenanntes Kiss-cut Etikett. Ein Kiss-cut Etikett ist quasi ein Etikett mit Überstand. Man lässt um diese Sonderform quasi noch etwas „Fleisch“ stehen, damit der Drucker sauber erkennt wo ein Etikett anfängt. Außerdem macht der Kiss-Cut den vollflächigen Druck einfacher. Für einen vollflächigen Druckt nutzen man häufig einen „Überdruck“. Das Druckmotiv wird dann also 1-2mm an jeder Seite größer gedruckt als es wirklich ist und am Rand stehen dann i.d.R. keine Informationen. So kann man Ungenauigkeiten bei gestanzten Etiketten umgehen und der Überdruck landet nicht auf dem Liner (Trägermaterial), sondern auf dem „Kiss“. Da das Material um die Sonderform aber eben Tinte aufnimmt, kommt es zu keinerlei Verschmierungen. Also eine Super Lösung.

Will man nun ein solches Etikett laminieren würde man auch hier das Laminat größer Aufbringen als die innere Sonderform ist. Und genau das haben wir für Sie getestet und sind begeistert: Das Laminat ist so dünn, dass Sie die Sonderform aus dem Kiss-Cut herauslösen können. Auf der anderen Seite bleiben auch keine schäbigen Reste oder Ränder hängen! Also eine gute Lösung wie Sie sehen:

Sollten Sie ein normales Etikett, oder eine Sonderform ohne Kiss-Cut nutzen, so nimmt der Liner (Trägermaterial) auch die Laminierfolie nicht auf, wie man im folgenden sieht:

Also auch hier ist der Primera FX500e eine tolle Lösung um Etiketten vor Ölen, Fetten oder Säuren zu schützen. Lediglich ein seitliches eindringen ist natürlich durch eine Oberfläche nicht 100% abdeckbar.

Wir bei Karley haben aber auch für diese Anwendung für Sie Muster, damit Sie die Laminierung auf Herz und Nieren prüfen können – denn es muss Ihren Ansprüchen genügen. Das ist auch ein häufiges Thema beim Kauf eines Etikettendruckers. Kunden sind oft überrascht, das wir nicht einfach Drucker raus senden, sondern immer diskutieren, Fragen stellen und uns zunächst einmal gegen einen Verkauf wehren. Das erscheint aber nur so, denn es gibt zahrleiche Stolperfallen die wir als Spezialist für Farbetikettendrucker kennen und unseren Kunden nicht zumuten möchten. Wir sehen uns als Partner uns suchen langfristige Kundenbeziehungen – aber das geht nur wenn wir Sie gut und ausführlich beraten.

Sollten auch Sie eine solche Beratung oder weitere Fragen zur Laminierung von Tintenstrahl- bedruckten Etiketten haben, so wenden Sie sich gerne an uns: +49 2361 979231-0 oder per Kontaktformular.

Preise und weitere Informationen zum Primera FX500e bekommen Sie auch bei uns im Shop: https://www.karley.de/index.php?route=product/search&search=FX500e

Übersicht über Materialien

Oberflächen

Die Oberflächen des Grundmaterials werden meist (bis auf mattes Papier oder Naturmaterialien wie Baumwolle, Vintage Papiere etc) mit einer Folie überzogen so dass die Etiketten semi glänzend (semi gloss) oder glänzend werden. Diese Folie wird sehr sehr dünn aufgetragen und hilft auch häufig dabei die Oberflächen Kratzfest zu machen oder gegen Wasser zu schützen.  Semiglossy oder Glossy Oberflächen sind als Wasserresistenter. Wichtig ist aber das die Oberfläche auf die Tinte der Drucker abgestimmt ist. Zu große Pigmente wie bei EPSON Druckern führen bei hochglänzenden Materialien gelegentlich dazu das die Tinte nicht ganz einziehen kann und damit abgekratzt werden kann.

Die häufigsten Oberflächen sind:

  • Matt
  • Semi-Matt
  • Glänzend

Der Druck mit einem Thermo-Tintenstrahl Etikettendrucker verändert nicht die Eigenschaften. Ein matte Etikett bleibt matt usw.

Materialien des Etiketts

Papier ist in der Regel matt und kann zerrissen werden. Sie kennen es vom normalen Druckerpapier. Es ist zerreisbar und meist kann man diese Etiketten mit normalem Kleber nicht mehr von einem Produkt abbekommen da es dann zerreist und einzelne Fasern mit der Klebe auf dem Produkt als Rückstand bleiben, der nur schwer zu entfernen ist. Auch mit ablösbarem Kleber muss man es auf seiner Oberfläche testen, denn eventuell ist der Kleber dann zu schwach und klebt nicht wie gewünscht. Mattes Papier ist meist die kostengünstigste Oberfläche.

Polyester

Polyester Etiketten sind nicht zerreisbar und werden deswegen häufiger auch für größere Flaschen genommen, oder wenn man ein Etikett wieder ablösbar möchte. Verpackt man sein Produkt z.B. in einem hochwertigen Glas, das ein Kunde ggf. später noch verwenden will, so kann es durchaus Sinn machen das der Kunde den Aufkleber ablösen kann. Auch bieten Polyester Materialien den besten Kontrast und damit die besten Farben. Für Süßigkeiten oder Liquids wird dieses Material gerne genommen. Polyester ist aktuell eines der teuersten Materialien – insbesondere als hochglänzend und sogar in transparent. Weitere Polyester Materialien sind Silber oder Goldfolie, die auch mit Tintenstrahl Etikettendruckern bedruckbar ist.

Vinyl

Vinyl ist wie Polyester nicht zerreisbar aber dünner als Polyster. Besonders wenn es um die Verklebung auf sehr kleinen Fläschchen oder Ampullen geht wickelt sich Polyester besser um diese kleinen Flaschen. Auch Polyester ist sehr teuer.

Sondermaterialien

Immer wieder verlangen Kunden bei uns besondere Materalien und die können wir folglich auch in großer Anzahl bieten:
Baumwolle, eingefärbt ist ein trendiges Material das z.B. gerne für hochwertige Getränke genutzt wird. Es hat eine eigene Haptik wie z.B. ein Pflaster und stich aus allen Materialien hervor. Es kann sehr gut mit pigmentierten Tinten bedruckt werden.

  • Vintage Material: Ein aus Recycling Material hergestelltes dunkles Etikettenmaterial das gut für Bio Produkte oder besonders hochwertige Tees geeignet ist. Die Oberfläche ist geriffelt, so das auch noch eine besondere Haptik entsteht die den Kunden anspricht und das Produkt noch weiter aufwertet. Die Oberfläche ist matt.
  • NAK Recycling Papier: Diese matten unbeschichteten Materialien gibt es in verschiedenen Tönung und auch in seiner natürlichen ungebleichten Variante als CRAFT Papier. Dieses Papier wird aber in so kleinen Mengen hergestellt, das es fast unerschwinglich ist. Wie alles Papier natürlich zerreisbar.

Wichtige Details bei der Bemaßung von Etiketten

Bei der Beauftragung von leeren Etiketten gibt es einige Dinge zu beachten, damit die von Ihnen im Anschluss bedruckten Etiketten auch in Ihre Maschinen passen und funktionieren. Wir von Karley empfehlen immer eine kleine Menge Etiketten zu bestellen und damit Tests zu fahren. Nur so können die gewünschten Eigenschaften auch wirklich erfüllt werden. Zwar kennen wir die Bedürfnisse der meisten Branchen durch Jahrelange Erfahren, aber natürlich möchten Sie als Kunde sich von Ihren Mitbewerbern absetzen und suchen besondere Lösungen. Folglich bleibt ein Prozess nicht erspart, in dem man einige Materialien Drucker und ggf. auch Kleber austestet um das optimale Ergebnis zu erlangen. Heute möchten wir mit Ihnen einmal ein die wichtigsten Details besprechen:

Bemaßung von Etiketten

Die Bemaßung wird immer in BxH (Breite x Höhe) in Laufrichtung angegeben. Die Breite steht also immer waagerecht zur Laufrichtung, während die Höhe parallel zur Laufrichtung gemessen wird. In den USA sind auch Größen wie Zoll üblich. Der Umrechnungsfaktor ist hier 1 Zoll = 25,4mm. Je nach Drucker gibt es unterschiedliche Mindest und Höchstmaße, die Sie unbedingt beachten müssen. Auch haben einige Drucker die Besonderheit das z.b. der Linke Rand immer eine bestimmte Mindestbreite und Mindestabstand damit zum Etikett haben muss. Deshalb ist es für Karley bei Etikettenproduktionen immer wichtig zu wissen welchen Drucker Sie einsetzen. Die meisten kennen wir und können dann die richtigen Etiketten für Sie herstellen.

Material der Etiketten

Zum einen ist für das Erscheinungsbild der Etiketten sein Material und die Oberfläche wichtig, die wir in der Übersicht nächste Woche besprechen möchten. In Abhängigkeit vom Material und Kleber kann man dann auch einen Eckradius bestimmen.  In den meisten Maschinen lassen sich Etiketten mit abgerundeten Etiketten am besten bearbeiten und automatisch auf die Produkte aufbringen.

Der Kern

Wenn Sie die Etiketten bekommen, sind diese auf einem Kern (festem Papier) aufgerollt. Je nachdem mit welchem Drucker Sie die Rollen verarbeiten sind anderen Kern- Innendurchmesser gefragt. Bei Thermodruckern fängt das bei 12mm an und hat dann 25mm oder 2 oder 3 Zoll. Primera’s kleinster Farbetikettendrucker, der LX500e arbeitet z.B. mit einem 2″ = 5,08cm Innendurchmesser, während die größeren Drucker wie LX910, LX1000e, VP700, Kiaro und EPSON ColorWorks C7500 mit einem 3″ (7,62cm) Kern arbeiten. Größere Kerne haben den Vorteil das die innen gewickelten Etiketten (direkt am Kern) nicht so gewellt sind und damit besser zu bedrucken. Auch wenn Etikettendrucker zwar Rollen einziehen, muss das Etikett möglichst gerade sein für ein schönes Druckergebnis und je kleiner der Innendurchmesser ist, desto mehr sind diese innen liegenden Etiketten gebeugt. Also merke: 3″ Kern ist auf jeden Fall besser.

Außendurchmesser

Eine andere wichtige Größe ist der Außendurchmesser der Rolle. Dieser wird durch den Drucker bestimmt in den die Rolle eingesetzt werden kann. Ist er zu groß, passt die Rolle nicht in den internen Abwickler Ihres Druckers. Bei einigen Druckern kann man deswegen auch größere Abwickler einsetzen bis zu 300mm Außendurchmesser. Je größer die Rolle, desto geringer ist die Beugung der Etiketten und besser der Druck. Außerdem können Sie länger drucken ohne eine Rolle wechseln zu müssen und häufig sind größere Rollen auch günstiger einzukaufen (Preis / Etikett), da auch wir in der Herstellung nicht so häufig die Spulen abschneiden müssen und auf neue Kerne aufziehen.

Trägermaterial

Die selbstklebenden Etiketten kommen zu Ihnen ja bereits mit einem Kleber (wiederabslöbar, beständig kleben, Super klebend oder Spezialkleber). Damit müssen also selbstklebende Etiketten nicht noch mal mit Leim etc. bearbeitet werden was die Bearbeitung häufig einfacher macht. Damit diese aber ablösbar sind müssen Etiketten auf einem Träger aufgebracht werden auf dem Sie auch immer wieder ablösbar sind – unabhängig von den Eigenschaften der Klebekraft! Dieses Trägermaterial nennt der Fachmann auch Liner. Auch hier gibt es verschiedene Stärken. Sehr dünnes Material ist zwar günstiger, aber führt gelegentlich auch zu Problemen weil die Rollen in den Druckern das Material eventuell nicht mehr gut führen können. Passen Sie also bei Preisvergleichen auf, das auch der Liner stimmt, denn es führt häufiger zu Problemen als Sie denken

Perforation

Eine Perforation ist dazu da, Etiketten mitsamt dem Liner an einer Sollbruchstelle einfach abzulösen. Durch den zusätzlichen Bearbeitungsschritt macht das die Etikettenproduktion etwas teurer. Häufig besitzen Farbetikettendrucker jedoch einen integrierten Cutter. Man sollte also überlegen ob man die Perforation wirklich benötigt.

Blackmark

Der Blackmark ist ein schwarzer Strich – oder gelegentlich auch eine Lochung der Etiketten. Wenn Sie z.B. Sonderformen oder durchsichtiges Material verwenden können die Sensoren der Etikettendrucker nicht erkennen wann ein neues Etikett anfängt. In diesem Fall druckt man in einem zusätzlichen Bearbeitungsschritt auf der Rückseite einen sogenannten Blackmark.

Je nach Drucker benötigen Sie diese an einer unterschiedlichen Position, und in einer unterschiedlichen Länge und Breite! Fragen Sie hier bei uns nach und nennen uns unbedingt Ihren Drucker, denn ein falsch gesetzter Blackmark nutzt Ihnen nichts

GAP

Die häufigste Art den Beginn eines rechteckigen Etiketts zu erkennen ist der GAP – also die Lücke zwischen den Etiketten. Durch unterschiedliche Reflektionseigenschaften des Trägermaterials und Liners versucht ein Sensor des Farbetikettendruckers den Anfang eines Etiketts zu bestimmen. In der Regel gilt: Je schneller ein Drucker drucken kann, desto größer sollte die Lücke zwischen den Etiketten sein, damit der Anfang zuverlässig erkannt wird. Bei den meisten Druckern können Sie die Position des GAP Sensors auf der Druckbreite verschieben. Häufig ist das aber auch eingeschränkt oder fix! Das ist z.B. sinnvoll bei runden Etiketten um die „Spitze“ erkennen zu können. Bei einigen wenigen Druckern wie dem VIPColor VP700 kann man sogar den Sensor für die Lücke kalibrieren, falls der Konstrast zwischen Trägermaterial und Liner nicht groß ist.

Eckradius

Ob eine Ecke rund oder spitz ist ist häufig nicht nur eine Frage des Design, sondern auch der Verarbeitbarkeit. Häufig berichten und Kunden das automatische Aufbringer besser mit Etiketten mit abgerundeten Ecken arbeiten. Hier empfehlen wir Tests.

Wicklung

Für Primera, VIP und Kiaro Drucker ist es wichtig das Außengewickelte Etiketten sind. Nutzt man externe Etikettenabwickler kann man häufig aber von außen- auf innenwickelnd umstellen. Das kann notwendig sein wenn Sie z.B. besondere Maschinen haben, die später die Etiketten auf Ihren Produkten aufbringen.

Bedruckung

Wenn Sie dann später die Etiketten bedrucken ist es für Sie noch wichtig in welcher Richtung sie den Druck aufbringen. Also Schrift nach vorne lesend, umgekehrt, gespiegelt oder gedreht. Da wir aber Ihnen die Drucker und auch Software liefern ist das in der Regel für Sie kein Problem und sowohl in NiceLabel als auch in Bartender können Sie mit einem Klick das Motiv in die richtige Richtung drehen. Nur  ob die Schmale oder Breite Seite beim Material vorne sein soll – das müssen Sie vorher bestimmen und können es nicht selbst später ändern.

Wie geht man vor für eine Bestellung

Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne zu den optimalen Etiketten für Sie und das einfachste ist ein Anruf. (02361-979231-0) Sie können aber auch Etiketten in Sondermaßen mittels eines Formulars bei uns abfragen:

https://www.karley.de/label/ Bei diesem Formular, fragen wir Sie die wichtigen Daten schon ab und ich hoffe wir konnten Ihnen helfen Ihre Etikettenproduktion zu planen!

Etikettenmaterial, das nur an sich selbst klebt!

Haben Sie auch schon mal nach Etiketten gesucht, die nur an sich selbst – also als Schlaufe funktionieren, aber nicht Ihre Produkte, Paletten oder Transportbehälter mit Kleberückständen verunreinigen?

Dann ist für Sie sicherlich ein Aufkleber aus PRESSURETAC von Sihl interessant, denn dieses Etikettenmaterial klebt wirklich nur an sich selbst. Es wird hauptsächlich in Verteilerzentren eingesetzt, wo es als Etikett für den Warenausgang genutzt wird, um die Packwagen zu kennzeichnen.  Das Grundprinzip von PressureTAC beruht auf der Kaltsiegeltechnologie. Die Einsatzmöglichkeiten von PressureTAC sind vielfältig.

Andere Anwendungen sind aber natürlich ebenso möglich wie: 

  • Anhänger an Gitterboxen für die temporäre Empfängerkennzeichnung
  • Beklebung von Rollcontainern für Warensendungen
  • Self Check-in Bereich der Luftfahrtindustrie

Das Sihl Material hat zu Silikonpapieren einige Vorteile:

  • Es gibt keine Klebereste am Container, da der Kleber nur mit sich selbst klebt.
  • Keine Stanzung / Perforation erforderlich
  • Einfache Handhabung
  • Variable Materialstärk
  • Umweltfreundlich da FSC zertifiziert und ohne Silikonpapier, auf dem man ausrutschen kann oder als Restmüll entsorgt werden muss
  • Temperaturbeständig und Einsatzbereit bei -5°C bis +30°C

Das Material gibt es in folgenden Stärken:

  • PRESSURETAC TOP 120 strong matt ~140 g/m^2
  • PRESSURETAC TOP 80 matt 79 g/m^2
  • PRESSURETAC TOP ENDURO Thermal 160 P matt ~160 g/m^2
  • PRESSURETAC TT 120 matt ~125 g/m^2
  • PRESSURETAC TT 80 matt 85 g/m^2
  • PRESSURETAC BT 28/3 matt 177 g/m^2

Die Rollen sind immer endlos, können aber je nach Kundenwunsch in unterschiedlichen Breiten und Längen ausgerüstet werden. Maßgeblich ist nur eine Mindestbestellmenge von 1.000 m² sowie die Produktionsbreite des entsprechenden Produkts (100 bis 118 cm). PRESSURETAC  ist originalverpackt 9 Monate lang haltbar.

Zudem sind alle PRESSURETAC Sorten umweltfreundlich und temperaturbeständig, d. h. FSC-zertifiziert und voll einsatzfähig sowohl bei Minus- als auch bei Plustemperaturen.

PRESSURETAC kann mit den üblichen Druckern benutzt werden. Wenn Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht uns anzusprechen.

NEUES Material aus 100% Baumwolle für die Primera LX Farbetikettendrucker

Im Etikettendruck ist nicht nur die Qualität der Drucker, sondern auch des richtigen Materials entscheidend. Denn erst aus einem optimalen Zusammenspiel folgt ein guter Aufkleber, der auch auffällt und so Ihr Produkt aufwertet. Umso wichtiger ist es, dass die Materialien nicht nur gut bedruckbar sind, sondern auch vom Material zu Ihrem Produkte passen. Etiketten aus Baumwollgewebe verleihen Produktetiketten nicht nur ein authentisches, natürliches und ökologisches Aussehen, sondern fühlen sich auch wie weicher Stoff an. Ihr Etikett spricht mehrere Sinne an.

Baumwolle ist ein natürlich nachwachsender Rohstoff und unterstreicht so den Anspruch Ihrer Marke. Natürlich macht es keinen Sinn solche Etiketten für z.B. ein Lebensmittel zu nutzen, aber auch Wollwaren, Kurzwaren oder Textilbekleidungen müssen heute gekennzeichnet werden.

Mit Hilfe eines Farbetikettendruckers vom Primera können Sie dieses Baumwollgewebe individuell bedrucken. Als Grundfarben gibt es die Baumwolletiketten in den Farben Weiß und Creme.

Die neuen Baumwolletiketten sind ideal zum Drucken von Textinformationen in Kombination mit Vollfarbgrafiken und bieten eine exzellente Inkjet-Druckqualität bereits bei niedrigen Sättigungseinstellungen. Die fertigen Etiketten sind Abrieb- und reißfest.

Beide Materialien haben wir in unsere Musterbücher aufgenommen. Apropos, wir haben jetzt ein neues Musterbuch für das LX500e. Es ist klein und einfach zu bedienen wie unser LX500e Farb-Etikettendrucker und zeigt auf ausgewählten Materialien die beeindruckende Druckqualität  des farbstoffbasierten Etikettendrucks mit Primera Druckern.

Möchten Sie Angebot zu diesen Etiketten in Sondergrößen, fragen Sie einfach bei unserem Spezialisten für Etiketten an: Herr Petzold

Primera zeigt neues Silber und Gold Material für die Bedruckung mit LX500e/LX1000e/LX2000e

Neue Materialien sind immer schwerer zu finden, aber bringt auch immer neue Ideen. So wir wir dieses Jahr auf der Biofach glücklich waren ein neues Material mit Recycling Anteilen und ohne Folie zu finden, so hat Primera nun neue Silber und Gold Material präsentiert.

Besonder hervorzuheben ist der geringere Blaustich zu den alten Silber Materialien. Die neuen Silber- und Gold Etiketten sind mit allen Primera Druckern getestet und können für unsere Kunden konfektioniert werden. Ab 5 Rollen ist damit eine Produktion für Sie möglich. Standardgrößen werden wir zunächst nicht anbieten, sondern müssen erst einmal den Bedarf abwarten.

Wir haben hier für Sie schon einmal ein paar Fotos der Etiketten geschossen. Preise erhalten Sie wie immer im Vertrieb der Karley Deutschland GmbH

Randlose Etiketten drucken mit dem VIPColor VP700

Ein besonderes Feature das der VP700 seinen Mitbewerbern wie dem Afinia L-801 aktuell voraus hat ist die Möglichkeit Etiketten vollflächig zu bedrucken. Was für viele eigentlich selbstverständlich erscheint können aber die wenigsten Drucker! Nimmt man z.B. Farblaserdrucker für das A4 Format wird man fast keinen Drucker finden der vollflächig druckt. Das liegt häufig eben am Rand, der eine Bildtrommel zerstören könnte.

Bei Farbetikettendrucker von Rolle zu Rolle wird häufig die Tintenstrahltechnik eingesetzt. Dabei ist es wichtig, das der Druckkopf nicht an den Kanten der Etiketten hängen bleibt und so die Düsen (Nozzles) zerstört.

Wichtig ist es auch zu berücksichtigen, das das Material sehr gerade eingezogen werden muss. Ist das Material schief, so wird ein Etikett nicht mehr gerade gedruckt. Also muss ein besonderes Augenmerk auf die „RohEtiketten“ gelegt werden. Diese unbedruckten Rohlinge sollten möglichst gerade auf Ihrem Trägermaterial aufliegen.

Sind diese Voraussetzungen gegeben, so kann man mit VIPColors VP700 als einer der wenigeren Midrange-Farbetikettendrucker randlos drucken. Dazu hat der VP700 besondere Treibereinstellungen und auch die Software muss entsprechend richtig eingestellt werden. Richtig meint hier einen Überdruck. Beim Überdruck definiert man quasi ein Etikett größer als es tatsächlich ist – und zwar in alle Richtungen. Beim Design achtet man dann darauf, das in der möglichen Überdruckfläche keine Informationen sind sondern maximal ein Bildauslauf oder etwas einfarbiges. Richtig eingestellt druckt der VIPColor VP700 dann vollflächige randlose Etiketten! Bei anderen Druckern sieht man dort häufig noch weiße Ränder – oder komplett weiße Linien und kann einstellen was man möchte – es geht dann nicht.

Wie genau das geht haben wir daher für Sie einmal in einem Beitrag in unserer Wissensdatenbank veröffentlicht: http://kb.karley.de/index.php?action=artikel&cat=54&id=209&artlang=de

In Englisch gibt es dazu auch ein Video

Druck von Flaschenanhängern für Feiern und Messen in Kleinserie

Wir haben schon oft darüber berichtet, das Sie mit einem Rollen – Farbetikettendrucker zahlreiche Möglichkeiten haben sich und Ihre Unternehmung in einem besseren Licht dar zu stellen. Dabei kann man Farbetikettendrucker nicht nur für den Druck von Etiketten sondern zahlreichen weiteren Dingen nutzen wie z.B.:

  • Energie Schilder und Anhänger
  • Endlospapier – Werbebanner
  • Namensschilder
  • Coupons

Eine neue Möglichkeit haben wir nun mit den Papieranhängern für Flaschen geschaffen. Ob Sie eine Feier, Jubiläum haben oder aber auch sich auf Messen präsentieren – damit machen Ihre Getränke eine noch bessere Figur.

Denkbar sind solche Anhänger auch als Begrüßung in der Gastronomie oder als Werbeträger im Catering für Eigenwerbung oder Sponsoring.

Die Etiketten kommen dabei auf einer Rollen und können mit einer Vielzahl von Druckern wie z.B. den folgenden bedruckt werden:

  • Primera LX500e
  • Primera LX900e
  • Primera LX2000e
  • VIPColor VP700 sowie weiteren Memjet Druckern
  • EPSON C3400
  • EPSON C3500
  • EPSON C7500
  • Kiaro Farbetikettendrucker

Die Etiketten sind in naher Zukunft ab 1 Rolle im Karley.de Online Shop zu kaufen: www.karley.de

wasserflaschen-anhaenger1 wasserflaschen-anhaenger2 wasserflaschen-anhaenger4 wasserflaschen-anhaenger7img-20160918-wa0002

Wie haltbar sind Tintenstrahl gedruckte Etiketten wirklich?

Wie haltbar sind Etiketten wirklich?

Wer schon einmal eine Mustermappe von Primera oder anderen Herstellern in den Händen hielt, wird sich vielleicht an den Überblick der in der Mappe befindlichen Materialien erinnern:

Material-Übersicht-LX500
Zum Vergrößern anklicken

In dieser Tabelle zeigt der Hersteller eine gute Übersicht über Abriebfestigkeit (Abrasion resistant) und der Wasserresistenz der verschiedenen Materialien, wenn diese mit einem Primera Drucker bedruckt werden.

Um Ihnen einmal zu zeigen was das bedeutet haben wir eigene Tests mit verschiedenen Materialien gemacht und zeigen Ihnen die Ergebnisse im Photo.

Wir haben zunächst die Materialien Poly White Matte Eco (PWME), Papier High Gloss (HG) und Papier Semi Gloss (SG) geprüft.

Einen anfänglichen Kratztest haben alle Materialien gut bestanden, wobei sich PWME doch etwas besser durchsetzen konnte. Insgesamt ist das natürlich ein Vorteil der wasserbasierten Dye Tinten zu pigmentierten Tinten. Dye Tinten verlaufen schneller in den Fasern der Oberfläche, während

pigmentierte Tinten häufig auf der Oberfläche verbleiben.

TEST 1: Bespritzen mit Wasser

Anschließend haben wir die Etiketten kurz mit Wasser bespritzt, was sich unterschiedlich auswirkte:

Das Papier HG Material hat schon jetzt angefangen, sich an den Seiten zu wellen.

IMG_20160725_134319
Papier High Gloss nach kurzem Bespritzen mit Wasser

Die Farbe verlief nicht. Eventuell auftretende Wellen gibt es beim Aufkleben nicht.

Das Papier SG und das PWME Material haben sich beide nicht in der Farbe verändert. Es sind keine Verwischungen zu sehen.

Papier Semi Gloss nach kurzem Bespritzen mit Wasser
Papier Semi Gloss nach kurzem Bespritzen mit Wasser
Poly White Matte ECO nach kurzem Bespritzen mit Wasser
Poly White Matte ECO nach kurzem Bespritzen mit Wasser

TEST 2: 20 minütiges Wasserbad

Wir haben im Anschluss die vorher bespritzten Etiketten für 20 Minuten in ein Wasserbad gelegt. Es wäre normales Leitungswasser mit einer üblichen Temperatur von ca. 12-18°C

Papier High Gloss nach 20 Minuten im Wasser
Papier High Gloss nach 20 Minuten im Wasser
Poly White Matte ECO nach 20 Minuten im Wasser
Poly White Matte ECO nach 20 Minuten im Wasser
Papier Semi Gloss nach 20 Minuten im Wasser
Papier Semi Gloss nach 20 Minuten im Wasser

Zu erkennen ist deutlich, dass die Farbe bei keinem Etikett verläuft.

Zur Abriebfestigkeit nach dem Wasserbad muss man sagen, dass die Papieretiketten im nassen Zustand Material bedingt schon durch Reiben mit Fingerkuppen leicht beschädigt werden können.. Das Poly White Matt ECO Kunststoffetikett hingegen behält seine Struktur auch bei Kratzern mit einem Fingernagel.

Um das richtige Material für Ihr Projekt heraus zu finden hat Karley eine Menge kostenloser Muster, mit denen Sie ausführlich den Einsatz und die Eigenschaften unter Ihren Bedingungen testen sollten. Kontaktieren Sie dazu einfach einen Ansprechpartner im Etikettenvertrieb per Email unter oder telefonisch unter 02361-979231-55.